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Menden-Holthausen ist ein Stadtteil der kreisfreien nordrhein-westfälischen Stadt Mülheim an der Ruhr. Zu ihm gehören neben Menden und Holthausen auch die Ortsteile Ickten und Raadt. Menden-Holthausen ist stark landwirtschaftlich geprägt. Der bevölkerungsärmste Stadtteil Mülheims liegt im Stadtbezirk Rechtsruhr-Süd. Er grenzt im Norden an Altstadt I, im Nordosten an Heißen, im Osten und Süden an die Essener Stadtteile Haarzopf, Schuir und Kettwig. Westlich liegt, auf der anderen Seite der Ruhr, der Stadtteil Saarn, der über die Mendener-Brücke (B1) verbunden ist. In Menden-Holthausen, genauer auf den Raadter Höhen am Flughafen Essen/Mülheim, liegt mit 152,7 m über NHN die höchste Stelle des Mülheimer Stadtgebiets. Menden wurde am 27. Oktober 811 als Menethinna in einem Verzeichnis der Abtei Werden zum ersten Mal benannt, als Abt Hildegrim hier sechs Morgen Land erwarb. Menden und Holthausen gehörte im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit zur Herrschaft Broich. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts bestanden auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils drei eigenständige Gemeinden. Die Gemeinde Holthausen besaß eine Fläche von 4,9 km². Ihre Einwohnerzahl im Jahre 1895 betrug 2.566. Holthausen wurde 1904 in die Stadt Mülheim an der Ruhr eingemeindet. Die Gemeinde Menden besaß eine Fläche von 6,0 km². Ihre Einwohnerzahl im Jahre 1910 betrug 787. Menden gehörte nach der Auflösung des Landkreises Mülheim an der Ruhr im Jahre 1910 vorübergehend zum Landkreis Essen und wurde 1920 in die Stadt Mülheim an der Ruhr eingemeindet. Die Gemeinde Raadt besaß eine Fläche von 2,2 km². Ihre Einwohnerzahl im Jahre 1910 betrug 260. Raadt gehörte nach der Auflösung des Landkreises Mülheim an der Ruhr im Jahre 1910 vorübergehend zum Landkreis Essen und wurde 1920 in die Stadt Mülheim an der Ruhr eingemeindet. Auf der Stadtgrenze nach Essen befindet sich der Regionalflughafen Essen-Mülheim. Die Ruhrtalbrücke Mülheim überspannt von den Raadter Höhen zum Auberg das Ruhrtal im Zuge der Bundesautobahn 52. Oberhalb des Ruhrtals wurden auf den Höhen des Kahlenbergs der Bismarckturm und Haus Urge errichtet. Das bis 2010 als Mülheimer Jugendherberge genutzte Gebäude findet sich unterhalb dieser Kulturdenkmäler, direkt am Ruhrufer. Es eröffnete 1890 (Grundsteinlegung 1889) als Restaurant am Kahlenberg und wurde im Jahre 1952 zur Jugendherberge umgebaut. Der Jugendherbergsbetrieb ist seit Ende 2010 eingestellt und in dem denkmalgeschützten Gebäude sollen acht Luxuswohnungen mit direktem Ruhrblick entstehen.

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